Zweitligaspieler siegt – Herrieder Trio verkauft sich gut
Neben 13 spielstarken Herren – die meisten aus der Bayern- und Regionalliga – und sechs Damen nahmen auch drei Bezirksklasse-Spieler der SG Herrieden am vierten Tie-Break-Turnier des FC/DJK Burgoberbach teil. Gegen die enorm starken Halbprofis aus dem Raum Nürnberg und Luxemburg konnten die Herrieder zwar nicht gewinnen, verkauften sich aber gut und unterlagen in mehreren Matches nur knapp. Fabian Reisch verpasste mit einem Sieg gegen Mannschaftskollege Andy Rauch (2:0), einer knappen Niederlage gegen den Luxemburger Marc Biever (1:2) und einem 0:2 gegen Regionalligaakteur Andreas Handt (SC Uttenreuth) nur knapp das Viertelfinale. In der Platzierungsrunde profitierte er von der Aufgabe Christian Wusts (TB Erlangen/Bayernliga) und wurde nach einer 1:2-Niederlage gegen Andreas Rösner (SC Uttenreuth/Bezirksliga) und einem 2:0-Sieg gegen Klaus Kutka (1. FC Sachsen/Aufsteiger in Bezirksklasse 1) Elfter. Christian Treffer hatte in der Vorrunde mit dem späteren Vize-Meister Tom Maquel aus Luxemburg, dem Turnier-Dritten Andreas Bosdorff (SC Uttenreuth/Regionalliga) und dem Ex-Herrieder Thomas Lang (TC Roth/Bezirksklasse 1) die wohl stärkste Gruppe erwischt. Gegen Bosdorff musste er sich mit 1:2 geschlagen geben, ebenso nach Satzführung gegen Lang (später Zweiter der Platzierungsrunde) und den Uttenreuther Andreas Rösner (Bezirksliga/Erster der Platzierungsrunde). Nach einem kampflosen Sieg gegen Wust wurde das Spiel um Platz 13 nicht mehr ausgetragen (wegen drohendem Regenschauer fand das Damen-Finale früher statt). Andreas Rauch war als Ersatzmann am Vorabend des Turniers in das 16er-Feld gerückt und hielt in seinen Partien erstaunlich gut mit. In der Vorrunde unterlag er Biever, Handt und Reisch, in der Platzierungsrunde Kutka und unglücklich Lokalmatador Thomas Appel (SV Nürnberg-Süd/Bezirksklasse 1). Verdienter Turniersieger wurde im Finale Andreas Leipert (TC Amberg am Schanzl/2. Bundesliga), der sich mit 3:1 gegen Maquel durchsetzen konnte. Rang drei ging an Bosdorff vor Marathonmann Stefan Herzing (CaM Nürnberg/Bezirksliga).
