Spannende und sehenswerte Partien prägten die Kreismeisterschaften der Tennis-Jugend im Landkreis Ansbach, die bestens organisiert auf der Anlage des 1. FC Sachsen ausgetragen wurden. Die Sieger in den fünf Wettkampfklassen kamen aus fünf verschiedenen Vereinen, zumeist hatten die Favoriten die Nase vorne.
In der Konkurrenz der U18-Juniorinnen durfte sich Lokalmatadorin Laura Scharrer vom 1. FC Sachsen über den Kreismeister-Titel freuen. Sie verwies Sina Engelhard (FC/DJK Burgoberbach) und Franziska Heinz (TSV Weidenbach-Triesdorf) auf die Ränge zwei und drei.
Bei den U16-Jungen wurde Valentin Ströbel vom TSV Weidenbach-Triesdorf seiner führenden Rolle gerecht. Mit starken Leistungen holte er sich vor Lukas Weihmann (1. FC Sachsen) und Pascal Pötzl von der SG TSV/DJK Herrieden den Titel.
Einen Favoritensieg gab es auch bei d en U14-Jungen: Mit konsequentem Offensivtennis setzte sich hier wie erwartet Elias Auerochs vom TC Dietenhofen an die Spitze des Feldes. Rang zwei ging an Anton Hedler (TuS Feuchtwangen) vor dessen Teamkollegen Leo Gottwald. In der Konkurrenz der gleichaltrigen Mädchen ging die Burgoberbacherin Kim Engelhard als Kreismeisterin hervor. Hinter ihr landeten die Lokalmatadorinnen Helena Weihmann und Lea Weihmann auf den Plätzen zwei und drei.
Abgerundet wurden die Meisterschaften mit dem Feld der U12-Jungen, wo die Akteure ebenfalls mit viel Elan zum Racket griffen. Am Ende holte sich Simon Winter vom SV Ornbau vor Jonas Kolloch (SF Großhaslach) und Konstantin Rössler (1. FC Sachsen) den Turniersieg.
In bewährt guter Form organisiert wurden die Nachwuchsmeisterschaften von Oliver Ströbel (TSV Weidenbach), der in Sabine Scharrer und Stefanie Weihmann vom 1. FC Sachsen beste Unterstützung fand. Die Meisterschaften sollen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder am ersten Wochenende nach den Sommerferien stattfinden.
Die Anlage des 1. FC war zum zweiten Mal Schauplatz der Titelkämpfe. Bei strahlendem Sonnenschein war die Stimmung bei den 23 Aktiven und allen Zuschauern ausgezeichnet. Besonders schön, so Organisator Ströbel, sei zu sehen gewesen, wie fair die Kinder miteinander umgingen. Der Oberschiedsrichter habe nicht ein einziges Mal eingreifen müssen.
Eine Ursache für die etwas rückläufigen Teilnehmerzahlen dürften die etwas schwierigen Bedingungen im letzten Jahr bei Dauerregen gewesen sein. Dennoch habe man in diesem Jahr fünf Konkurrenzen ausspielen können.
Die Intention des Turniers, unterstrich Ströbel, sei es nicht nur, Sieger zu ermitteln, sondern den Jugendlichen nach den Ligaspielen in der Medenrunde noch etwas Spielpraxis zu ermöglichen und ihnen zu helfen, Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen – ein kleiner Ausgleich dafür, dass die meisten Jugendlichen wegen der geringen Anzahl an Tennishallen im Landkreis nicht die Möglichkeit hätten, im Winter an Mannschaftsspielen teilzunehmen.