Landesliga Herren 60: SG TSV/DJK Herrieden – ATSV Erlangen 6:3
Im letzten Saisonspiel ging es für beide Mannschaften weder um Auf- noch um Abstieg. Dennoch war von Beginn an spürbar, dass keine der beiden Teams ihren Gegnern kampflos die Punkte überlassen wollten. Obwohl die Gäste nur mit fünf spielberechtigten Akteuren antreten konnten, stand es nach den Einzelbegegnungen 3:3-Unentschieden. Auf Roland Ebert an Position 2 war wiederum Verlass, er dominierte seinen Widersacher klar und fuhr den zweiten Sieg ein. Alfred Schumann leistete an Position 4 erbitterten Widerstand, musste sich aber schlussendlich dann doch geschlagen geben. Nachdem Willi Hirneiß kampflos ja bereits den ersten Siegpunkt ergattert hatte, lagen die Hoffnungen auf der zweiten Spielrunde, mit positiven Einzelergebnissen die Grundlagen für den vierten Sieg in Folge zu schaffen. Dies gelang dann leider nicht, da Spitzenspieler Karl Wenk in einem äußerst hart umkämpften Match am Ende knapp unterlag und Peter Hackl, trotz der deutlichen Niederlage, über die gesamte Matchdauer hinweg erheblichen Widerstand leistete, der aber nicht zum erhofften Erfolg führte. So lag es an Norbert Göppel, mit einem klaren Sieg den dritten Einzelerfolg zu verzeichnen. Schnell war die Herrieder Doppelaufstellung gefunden, die Gäste jedoch berieten über geraume Zeit, da sie, ob ihrer ehrgeizigen Erfolgsaussichten „stundenlang“ Variationen überprüften und dabei sogar zahlreiche Telefonate führten. Am Ende jedoch stellte sich heraus, „sie hatten sich verzockt“! Aufgrund dieses Regelverstoßes gingen alle drei Doppel aufgrund eines Verbandsentscheides an die Gastgeber. In der Abschlusstabelle belegt das Team einen nie erwarteten 4. Tabellenplatz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Wenk – Kramp 6:7, 6:4, 8:10; Ebert – Röst 6:0, 6:3; Hackl – Geiger 0:6/0:6; Schumann – Nguyen 2:6/5:7; Göppel – Uhlmann 6:0/6:2; Hirneiß – Spieler n.a.