Gegen den ganz stark aufgestellten TSV Stein gelang den ersten SG-Herren ein ganz wichtiger 5:4-Erfolg, der die Chancen auf den Klassenerhalt deutlich erhöht. Obwohl die Gastgeber aus dem Nürnberger Stadtteil den Bayerischen Herren-40-Meister Maurice Friebel (gebürtiger Niederländer), den Slowenen Aljosa Gomzi und den mehrfachen Herren-40-Bezirksmeister Ralph Ertingshausen einsetzten, jubelten am Ende die äußerst geschlossen und kampfstark auftretenden Herrieder Herren. Nach dem zweiten 5:4-Erfolg zum Saisonauftakt können Schumann & Co. nun gelassen gegen den Tabellenführer TV 1860 Bad Windsheim antreten.
In der ersten Einzelrunde musste sich Torsten Schumann trotz guter Leistung und vielen langen Ballwechseln gegen den extrem starken und routinierten Maurice Friebel geschlagen geben, der mit sehr druckvollem Grundlinien- und Volleyspiel überragte. Für den Ausgleich sorgte am Nebenplatz Christian Treffer, der gegen Tobias Stäblein nahezu fehlerlos aufspielte und den Steiner mit hohen Topspins und scharfen Slices völlig aus dem Konzept brachte. An Position sechs unterlag Markus Maurer jedoch knapp im Match-Tie-Break gegen den gut spielenden Oliver Reinisch.
Nachdem auch Marco Rossi, der dem Slowenen Aljosa Gomzi alles abverlangte, etwas unglücklich im Match-Tie-Break passen musste, lag die SG bereits mit 1:3 im Rückstand – es war der Zeitpunkt für die beiden Philipps, in die Bresche zu springen und die Herrieder zurück ins Spiel zu bringen. Philipp Klump gelang dies mit einem ganz souveränen Erfolg gegen Henrik Osten. Hingegen lag Philipp Mack gegen Stefan Herpich schnell mit 1:4 und 4:5 zurück, konnte sich dann jedoch deutlich steigern und die Ballwechsel länger gestalten. Mit seiner druckvollen Vorhand, guter Laufleistung und Kampfgeist gelangen ihm dann die entscheidenden Punkte zum verdienten Erfolg. Mit dem 3:3 war die SG wieder in der Partie!
In den Doppeln setzte die SG alles auf die Paarungen zwei und drei, während Stein das Einserdoppel ganz stark aufstellte und mit dem überragenden Ralph Ertingshausen (und Gomzi) auch ganz klar gewann. Die anderen beiden Partien gingen jedoch völlig verdient an die SG, wo neben Torsten Schumann, Marco Rossi und Philipp Klump gerade auch Markus Seitz eine überragende Leistung zeigte. Am Ende hatte die SG dann trotz der bärenstarken Steiner Aufstellung mit 5:4 die Nase vorne – so schön kann Tennis (mit viel Leidenschaft und Teamgeist) sein.
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